Kleine Bewegungen, große Wirkung

Der Nahkampf-Stil BaJiQuan gehört zu den inneren Schulen der chinesischen Kampfkünste. Er ist berühmt für seine Explosivkraft und seine Ellbogentechniken. Viele Kampfmethoden wirken aus der Distanz, das BaJiQuan dagegen entfaltet seine Kraft auf dem kürzesten Weg und oft mit minimalen Bewegungen.

  • „Für mich als kleine Person passt BaJi sehr gut, weil ich nah am Gegner sein muss, um etwas erreichen zu können. Ich mag es, dass die Anwendungen so eine direkte Wirkung haben (können)!“ Sonja
Schritt für Schritt zur Körperbeherrschung

BaJi-Meister und -Meisterinnen sind für ihre extreme Kraft berühmt. Die Grundlage für diese Explosivität ist ein hartes Training mit einer kleinen Anzahl von Basistechniken, auf denen der Unterricht schrittweise aufbaut. Um zu wirken, müssen diese Techniken ständig wiederholt werden – und dabei gibt es jedes Mal Neues zu lernen. 

  • „Vor allem wenn ich regelmäßig dabei bin, merke ich, wie sehr Lektionen ineinandergreifen.“ Steffen
Begeisterung, die überspringt

Bei uns trainieren Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen und mit den unterschiedlichsten körperlichen Voraussetzungen zusammen. Alle haben ihr eigenes Lerntempo und profitieren auf ihre Weise vom Unterricht.
Die abwechslungsreichen Übungen mit Anwendungsbeispielen sorgen dafür, dass die zwei Trainingsstunden meist wie im Flug vergehen. Jede Technik wird anschaulich erklärt und auch die Hintergründe kommen nicht zu kurz – sowohl aus der traditionellen chinesischen Lehre als auch aus der modernen Sportwissenschaft. Dabei sind wir stets offen für andere Stile und neue Trainingsmethoden und teilen das Wissen, das einzelne Schülerinnen und Schüler mitbringen.

Eine Bewegung aus dem eigenen Körper heraus zu begreifen, ist der wichtigste Schritt, um sie zu meistern. Ob eine Technik sitzt oder nicht, liegt oft an Kleinigkeiten, denen wir gemeinsam auf den Grund gehen – mit ausreichend Zeit für individuelle Korrekturen. Gemeinsam erforschen wir Bewegungsabläufe, anstatt sie einfach nachzumachen, um die Mechanismen dahinter zu begreifen und unseren individuellen Stil zu finden. Dabei verstehen wir unseren Körper von Mal zu Mal besser.

Das erfordert nicht nur körperliche, sondern auch geistige Anstrengung – Gehirntraining ist daher mit inbegriffen. 

  • „Ich finde es gut, dass wir viel im Training lachen, die Atmosphäre locker ist, aber trotzdem konzentriert geübt wird.“ Basti